Deutschlands einziger politischer Zauberkünstler zu Gast
Wittenberg (WiSo). Eva Löber, Vorsitzende der Cranach-Stiftung, ist es gelungen, eine ungewöhnliche Veranstaltung zum verlängerten Reformationswochenende in die Lutherstadt zu holen: Prof. Dr. Michael Schneider, Deutschlands einziger politischer Zauberkünstler, ist am Montag, dem 30. Oktober um 19.30 Uhr zu Gast im Malsaal in der Schlossstraße 1.
Das Publikum kann sich auf eine ebenso ungewöhnliche wie geistreiche Schau mit Wortwitz und Zauberwort freuen. Michael Schneider, Schriftsteller und Zauberkünstler, Aufklärer und Illusionist in einer Person, verbindet in diesem Kleinkunstprogramm Magie, Literatur und politische Satire auf ebenso verblüffende wie vergnügliche Weise. Er arbeitet zwar mit den bekannten Requisiten des Zauberkünstlers, mit Karten, Seilen, Ringen, Tüchern, Geldscheinen und Würfeln, doch setzt er die alten magischen Symbole und Effekte wirkungsvoll zur visuellen Darstellung und verblüffenden Desillusionierung aktueller gesellschaftlicher und politischer Missstände ein.
Rasierklingen, die er widerwillig schluckt, stehen metaphorisch für das, was der neue US-Präsident der Welt an gefährlichen Gemeinheiten zumutet. Mit seinem „Würfel, der immer gewinnt“, demonstriert er das Wettwürfeln und brutale Abzocken im globalen Spielcasino. Mit Seilkunststücken entlarvt er die korrupten Seilschaften zwischen der Politik und den Spitzen der (Auto-)Konzerne.
Ein ingeniöser Handcutter, der zwischen ehrlichen und Diebes-Händen genau zu unterscheiden weiß, ermittelt die notorischen Steuerbetrüger, die Diebe am öffentlichen Eigentum. Auf listig-lustvolle Weise nutzt Michael Schneider die Zauberkunst auch für psychologische und Beziehungstests: Die zuvor signierte, aus 30 Karten blind aufgespießte Herz-Dame bezeugt die sichere Liebeswahl des Probanden ebenso wie der verschwundene und plötzlich am Schlüsselbund hängende Ehering die Treue ihrer Besitzerin.
Und was das Silicon Valley bislang nur verspricht: die Gedanken eines anderen in Echtzeit zu lesen, vermag der telepathisch begabte Proband auch ohne implantierte Mikrochips.
Prof. Schneider ist Schriftsteller und Essayist und hat 25 Jahre an der Filmakademie Baden-Württemberg gelehrt. Zu seinen bekanntesten Büchern gehörten die Zaubernovelle „Das Spiegelkabinett“ (1980), „Der Traum der Vernunft - Roman eines deutschen Jakobiners“,(2001) und „Das Geheimnis des Cagliostro, ein Schelmenroman“, 2007. Zuletzt erschien sein autobiografisch geprägter Romanessay „Ein zweites Leben“,(2016).
Er ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums, des Willy-Brand-Kreises e.V., des Wissenschaftlichen Beirats von Attac-Deutschland und des Magischen Zirkels von Deutschland.
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