Wittenberger Sonntag liest die Allgemeine Zeitung Mainz
Mainz (ots) Bei der Entscheidung für die Novemberhilfen war von Anfang an klar, worauf die Priorität liegen soll: Schnelligkeit vor Genauigkeit - und damit auch vor Gerechtigkeit im Einzelfall. Die Regierung zeigte sich mit der Orientierung an den Umsatzzahlen des Vorjahres insgesamt sehr großzügig.
Wenn das Institut der deutschen Wirtschaft nun vorrechnet, dass im November damit knapp fünf Milliarden und im Dezember nochmals zwischen fünf und sechs Milliarden Euro mehr als notwendig gezahlt werden, ist das eine gigantische Zahl - und immerhin rund ein Drittel der Gesamtsumme dieses Hilfspakets. Dennoch nutzt es wenig, jetzt über die Möglichkeit einer nachträglichen Genauigkeit zu diskutieren und die Zahlungen mit bürokratisch aufwendigen - und somit ebenfalls teuren - Maßnahmen verknüpfen zu wollen. Wichtig ist vielmehr der Blick nach vorne. Denn aufgrund der unverändert hohen Corona-Infektionszahlen muss man davon ausgehen, dass der Weg zur Normalität noch weit ist und es auch im Januar 2021 und den Folgemonaten Einschränkungen geben wird.
"Es versteht sich von selbst, dass die Regierung den vom Lockdown betroffenen Firmen einen Ausgleich zahlt", sagt das IW - schließlich kommen die staatlichen Vorgaben für viele Betriebe de facto einem Berufsverbot gleich. Allerdings muss die großzügige Verteilung mit der Gießkanne - oder sogar dem Rasensprenger - wirklich die Ausnahme bleiben.
Es gilt nun, zielgerichtete und gleichzeitig praktikable Lösungen zu finden, die längerfristig tragen. Sonst leidet das politisch in Corona-Zeiten ohnehin stark strapazierte Gerechtigkeitsempfinden weiter.
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