Wittenberger Sonntag liest die Allgemeine Zeitung Mainz
Mainz (ots) Der Bär ist noch nicht erlegt, doch um die Verteilung des Fells wird schon heftig gestritten. Dieses Bild passt auch beim Corona-Impfstoff. Es gibt wohlfeile Erklärungen, Zusicherungen oder Initiativen, um den Impfstoff in der Welt gerecht zu verteilen.
Doch das Dilemma fängt schon mit der Frage an, was unter gerecht verstanden wird. Eine Frage, die die Nationen unterschiedlich beantworten. Denn sie haben dabei vor allem die eigenen Interessen im Sinn, was natürlich nur selten offen ausgesprochen wird. Und so werden wohl zunächst jene Länder zum Zuge kommen, die über die finanziellen Mittel verfügen, sich große Impfstoff-Mengen zu sichern. Jedenfalls haben die Firmen mit besonders aussichtsreichen Kandidaten über Liefervereinbarungen bereits den weitaus größten Teil ihrer aktuell geplanten Impfstoffproduktion an Staaten verkauft, die nicht einmal 15 Prozent der Weltbevölkerung stellen. Auch die EU und Deutschland gehören dazu.
Das lässt die Menschen hoffen, es gibt aber ein Problem: Wenn nicht auch die Bevölkerung in ärmeren Ländern zügig geimpft wird, bekommt man das Virus nicht aus der Welt. Letzteres kann also nur schnell gelingen, wenn die Nationen nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten.
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