SPD und Grüne wollen mehr Sicherheit für Radfahrer
Wittenberg (wg). Am 22. Oktober soll die Sanierung des nördlichen Teils der Neustraße (zwischen Kreisel und Ampel) beginnen, die Fraktionen von SPD und Grüne machten sich am Mittwoch im Stadtrat Sorgen um die Sicherheit der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer. Beide Anträge wurden mehrheitlich in den Bauausschuss zur weiteren Beratung verwiesen.
So möchte die SPD eine verkehrsberuhigte Zone mit Blick auf das zur Hundertwasserschule gehörende Haus Melanchthon, welches Anfang nächsten Jahres nach der Generalsanierung seinen Betrieb aufnehmen wird. Auch wird im Antrag auf die in der Nähe befindliche Sekundarschule „Rosa Luxemburg“, auf das Jugendhaus „Pferdestall“, den von Kindern und Jugendlichen frequentierten Amselgrund sowie den Wallanlagenrundweg verwiesen.
„Kein Autofahrer muss auf diesem 200 Meter kurzen Abschnitt auf 50 Stundenkilometer beschleunigen“, betonte Dr. Johannes Ehrig, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. Auch die geplanten neuen Parkbuchten und die Bushaltestellen für die Schüler würden von einer Verkehrsberuhigung profitieren.
„Die neu zu planende Neustraße zwischen Mauerstraße und Lutherstraße wird beidseitig mit einem Radweg geplant und gebaut“, fordert Dr. Reinhild Hugenroth in ihrem Antrag. Bereits in der Mauerstraße habe die Stadt den Fehler gemacht, keinen Radweg auszuweisen, dort habe sich jüngst ein schwerer Unfall mit einer Radlerin ereignet.
Die Einführung vom Tempo 30 wird in diesem Bereich auf jeden Fall kommen, da das Verkehrskonzept der Stadt dieses Limit überall dort vorschreibt, wo sich Schulen, Kitas und Seniorenheime befinden. Dass der Fachbereich Öffentliches Bauen die Maßnahme Neustraße komplett überplant ist eher unwahrscheinlich, da aktuell die Ausschreibungen laufen und im Oktober mit dem Bau begonnen werden soll.
Hier sei der ebenfalls von Dr. Hugenroth ins Spiel gebrachte Vorschlag, in der Neustraße einen „Shared Space“ einzurichten, „ein interessanter Ansatz“, lobte Oberbürgermeister Torsten Zugehör (parteilos). „Shares Spaces“ sehen die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer vor, was vor allem eine Verhaltensänderung im Sinne gegenseitiger Rücksichtnahme erfordert.
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