Die beschlossenen Corona-Lockerungen sind richtig, aber …
Berlin/Wittenberg (wm). Sepp Müller (CDU), Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Wittenberg/Dessau, hält die von der Sachsen-Anhaltischen Landesregierung beschlossenen Lockerungen von einigen Corona-Beschränkungen für richtig. „Wir leben in einem föderalen Staat, das eröffnet auch die Möglichkeit, auf Krisensituationen mit verschiedenen Tempi zu reagieren – ganz nach den länderspezifischen Erfordernissen“, sagte Müller im Gespräch mit dem Wittenberger Sonntag.
Zum Glück sei die Zahl der hiesigen Corona-Infektionen im bundesweiten Vergleich niedrig und daher könne man einige Schritte in Richtung des normalen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens eher zulassen als dass in Gebieten mit hohen Infektionszahlen möglich ist.
Ähnlich sei es im umgekehrten Fall: Würden in einer Gegend die Zahl der Neuinfektionen sprunghaft ansteigen, könnten die Behörden einen „regionalen Lockdown“ anordnen, ohne damit ganz Deutschland zu belasten.
In diesem Zusammenhang wünscht sich Sepp Müller, dass es nach den Lockerungen nicht zu einem „unkontrollierbaren Wettlauf“ in Richtung Gastronomie und Hotellerie komme: „Es kann doch sehr schön sein, mal wieder Urlaub im eigenen Bundesland zu machen, unsere Region ist mit attraktiver Natur und Kultur reich gesegnet!“
Der Bundestagsabgeordnete hofft, dass sich die Bürgerinnen und Bürger weiterhin so verantwortungsvoll verhalten wie in den zurückliegenden Wochen, denn: „Wir befinden uns noch immer erst im Anfangsstadium der Corona-Pandemie, da stimme ich der Aussage unserer Bundeskanzlerin zu, und es wäre tragisch, wenn wir durch den Leichtsinn einiger Menschen wieder Rückschläge bekämen, die zu einem Shutdown führen, denn das hätte menschlich wie wirtschaftlich weitaus schlimmere Folgen als das bisher erlebte!“ Das heiße, die weiter geltenden Beschränkungen bitte beachten, Atemschutzmasken tragen und Sicherheitsabstand einhalten.
Müller weist darauf hin, dass die demokratischen Prinzipien in Deutschland für alle Bürgerinnen und Bürger gelten würden und übt damit zugleich Kritik an solchen Anhängern von Fake News und Verschwörungstheorien, die „das hohe Gut“ des Demonstrationsrechts dafür missbrauchen zu behaupten, sie seien in Besitz der absoluten Wahrheit und könnten deshalb versuchen, die große Mehrheit zu dominieren.
19.04.2021 | Stadtkirchengemeinde sucht neuen Kantor |
19.04.2021 | Waldtypische Gefahren: Warnungen am Wegesrand |
15.04.2021 | Neue Zeiten für den Gottesdienst |
15.04.2021 | Schwarz oder weiß in der Galerie im Turm |
15.04.2021 | Das Coswiger Heimatblatt gibt es in der Stadtinformation |
15.04.2021 | Beim LEB für Kurse anmelden |
04.04.2021 | Kein Fest für Christiane Eberhardine |
27.03.2021 | Geld für Kulturstiftung und Kirchengemeinde St. Petri Pratau |
27.03.2021 | Coronahilfe für die Sportvereine |
27.03.2021 | Gottesdienst mit Einführung von Paul F. Martin |
20.04.2021 | Grünes Kontrastprogramm |
20.04.2021 | Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock: Die Sache groß machen |
20.04.2021 | Kanzlerkandidatur von Annalena Baerbock: Die bessere Performance |
20.04.2021 | Grüne: So geht Professionalität |
20.04.2021 | Homeoffice braucht Regeln |
19.04.2021 | Kleinere Felder in der Landwirtschaft könnten gegen Artensterben helfen |
19.04.2021 | Zielstrebig statt zerstritten: Die Grünen zeigen der Union, wie's geht |
19.04.2021 | Staatsakt für die Corona-Toten: Schales Gefühl |
19.04.2021 | Hinter jeder Zahl ein Schicksal |
19.04.2021 | Gedenken als Mahnung |
FIW mbH & Co. KG, Wittenberger Sonntag/Freizeit Magazin, 06886 Lutherstadt Wittenberg, Coswiger Straße 30 A, E-Mail: